MH-60A "Velcro Hawk"
Bevor die eigens für Spezial-Unternehmen gebaute Variante MH-60K verfügbar wurde, lies die US-Army 30 UH-60A in die Version MH-60A für das 160th Special Operations Aviation Regiment umrüsten.
MH-60A
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Die wichtigsten Modifikationen betrafen
- den Einbau eines 433 Liter Zusatztanks im hinteren Teil der Kabine,
- zwei 7,62mm M-134 "Minigun"-Gatlingkanonen für die Bordschützen,
- ein Hughes AN/AAQ-16 FLIR (Forward Looking Infra Red) in einem Turm unter der Nase,
- Nachtsichtbrillen für die Besatzung,
- ein neues Navigationssystem - Tracor AN/ARN-148 Omega/VLF,
- zwei Düppel- und Infrarottäuschkörperwerfer,
- dem HIRSS (Hover Infra Red Suppressor Subsystem) und
- ein Sanders AN/ALQ-144 Infrarotjammer ("Disco-Light", bzw. "Ziegelstein").
EH-60A "Quick Fix"
EH-60A "Quick Fix"
Solche Hinwesie sind im eigenen Interesse unbedingt ernst zu nehmen.
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Das SEMA "Special Electronics Mission Aircraft" EH-60A resultiert aus der Umrüstung von 66 UH-60A.
Die Aufgabe des "Quick Fix" ist das Überwachen, Abfangen, Lokalisieren und Stören von feindlichen Funksprüchen.
Für diese Aufgabe hat der EH-60A ca. 820 kg Elektronik an Bord.
Von außen lässt sich der EH-60A "Quick Fix" an vier Dipolantennen am Rumpfausleger, sie dienen u.A. der Ortung, und einer im Flug nach unten klappbarer Sendeantenne erkennen.
Zusätzlich ist der EH-60A mit einer umfangreichen Selbstschutzausrüstung ausgestattet.
Diese besteht aus
- einem Radarwarnsystem mit vier Antennen,
- einem Sanders AN/ALQ-144 Infrarotjammer,
- einem IFF Freund/Feind-Erkennungssystem und
- vier Düppel- und Infrarottäuschkörperwerfer.
PS: Wer sich so einem Vogel unaufgefordert nähert macht möglicherweise den letzten Fehler seines Lebens.
Diese Luftfahrzeuge werden, wo auch immer sie am Boden anzutreffen sind, im eigentlichen Sinn des Wortes "scharf" bewacht.