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Es ist ein relativ neues Konzept Hubschrauber im Zuge von Luftraumsicherungsoperationen in die Rolle des "Abfangjägers" schlüpfen zu lassen.
Das Konzept das dahinter steht beruht auf der Tatsache, dass schnelle Luftfahrzeuge, wie z.B. Jets, zur Identifizierung sowie für weitere Maßnahmen gegen sehr tief und/oder langsam fliegende Objekte denkbar ungeeignet sind. Dies zeigte sich auch am 5. Januar 2003 im Frankfurter Luftraum. An diesem Tag entführte ein 31-jähriger Student einen Motorsegler und drohte damit, in ein Bankenhochhaus zu fliegen. Neben unbewaffneten Polizeihubschraubern verfolgt auch eine Alarm-Rotte der Luftwaffe, bestehend aus zwei F-4 Phantom, die Super Dimona HK36. Die Polizeihubschrauber hatten es schwer dem Motorsegler zu folgen und waren zudem unbewaffnet, die Phantoms umkreisten mit einer sehr viel höheren Geschwindigkeit das fragliche Luftfahrzeug und hätten - abgesehen von der fehlenden gesetzlichen Grundlage - sehr schwere Waffen zum Einsatz bringen müssen soferne sie die Maschine stoppen hätten sollen. Hingegen erweist sich ein schneller bewaffnungsfähiger Hubschrauber zur Handhabung aller Arten von sehr langsam fliegenden Objekten als nachgerade ideal. Die Black Hawks aus Langenlebarn haben im Zuge der Luftraumsicherungsoperationen mehrmals ihre große Flexibilität in diesem Spektrum bewiesen und haben angefangen vom Paragleiter über Ballonfahrer und Segelflieger bis zum kleinen Privatflugzeug mehrmals die geltenden Luftbeschränkungsgebiete durchgesetzt. |
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![]() Dieser Paragleiter wurde im Flugbeschränkungsgebiet Salzburg entdeckt und von den Black Hawks zum "abzwicken" gezwungen. Foto: www.hubschrauberstaffel.at |